Schmetterlingswiese

Kaisermantel ist Schmetterling des Jahres 2022

Kaisermantel-Weibchen (Tim Laußmann)

Tagfalter in und um Neustadt a. Rbge – 2018
von Klaus-Peter Pryswitt
Stand: Anfang August 2018

Ein traumhaftes Sonnen-Sommerwetter! Aber Trockenheit und Dürre bereiten nicht nur der Landwirtschaft Sorgen und Probleme. Auch in der Tierwelt gibt es Not. Während vorerst alles auf ein gutes Falterjahr hindeutete, fällt dann im Vergleich zu den letzten 10 Jahren 2018 ins untere Mittelfeld zurück. Es gibt Positives wie auch Negatives zu berichten. 2018 ist Neustadt das Jahr des Blauen Eichenzipfelfalters (Favonius quercus). Durch die sommerliche Hitze waren etliche Falter, die ansonsten in den Baumkronen wohnen, „unten“ in Erd – und Buschhöhe zu sehen. Gute Anzahlen gab es 2018 auch vom Kleinen Perlmutterfalter (Issoria lathonia) und besonders vom Großen Kohlweißling (Pieris brassicae). Der Verlierer dieses Sommers ist der Kleine Fuchs (Aglais urticae). Nicht ein Falter wurde in und um Neustadt entdeckt. Eine Abnahme des Kleinen Fuchses ist jedoch schon 2014 feststellbar. In 2013 gab es noch Rekordzahlen. Aber sicher wird es 2019 wieder aufwärts gehen? Schwankungen sind nicht ungewöhnlich. Bei den Dickkopffaltern ist der Spiegelfleck-Dickkopf (Heteropterus morpheus) gut und dem entgegen der Rostfleckige Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus) eher schlecht durch das Jahr gekommen. Die sonst häufigste Art in Neustadt, das Große Ochsenauge (Maniola jurtina), ist die Menge betreffend erstaunlicherweise hinter den Spiegelfleck-Dickkopf zurückgefallen.
Wanderfalter wie die Goldene Acht, gab es Anfang Juli an mehreren Stellen im offenen, weiten Gelände zu sehen.

Die Schmetterlingswiese
Ansprechpartnerin Ilona Karney.

Die Stele am Eingang zur Schmetterlingswiese ist ein Teil des neu entstandenen „MOORHENNIES PFAD“

Schmetterlinge
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