Im Februar haben die NAJUs wieder mit der Jugendkunstschule zusammengearbeitet.
Bei unserem ersten Treffen wurden wir von Reinhard Mahler unterstützt, unserem Fachmann für Nistkastenbau. Wir lernten zunächst die Bestandteile des Nistkastens und auch mögliche „Fallen“ beim Bauen kennen. So erwies es sich beispielsweise als sehr günstig, wenn man rechts und links nicht verwechselte! Dank der tollen Vorbereitung von Reinhard und mit gegenseitiger Unterstützung haben wir innerhalb von zwei Stunden unsere Nistkästen fertiggestellt und sind superstolz auf die Ergebnisse.
Beim zweiten Treffen haben wir die Nistkästen mit viel Kreativität und Ideenreichtum farblich gestaltet und alle wollten gleich am Nachmittag ihre Kunstwerke aufhängen. Viele Vögel sind nämlich schon ziemlich aktiv dabei, gute Plätze zum Nisten zu suchen.
Jetzt warten wir gespannt, ob unsere Vogel-Wohnungen auch Interessenten finden!

Schon im Herbst 2023 haben sich die NAJUs damit beschäftigt, Fotos von und in der Natur zu machen. Andrea Grams von der Jugendkunstschule hat uns dabei geholfen, so dass wir im November mit viel Fotomaterial in das Projekt „Footprint“ starten konnten.
Gemeinsam mit Teilnehmenden aus der Jugendkunstschule haben wir unsere ökologischen und unsere echten Fußabdrücke nachverfolgt und überlegt, was wir verändern müssen, um die Welt weniger kaputt zu machen.
Bei der Umsetzung unserer Ideen haben wir mit höchster Konzentration und Kreativität gemalt, ausgeschnitten, geklebt… und uns immer wieder gegenseitig geholfen.
Herausgekommen sind dabei 14 Kisten, die bis Mitte Februar 2024 im Flur der Musik-/Jugendkunstschule ausgestellt sind. In unseren Kunstkisten kann man sehen, welche Orte und Plätze, Tiere und Pflanzen für uns besonders wichtig und erhaltenswert sind.
Wie gut uns das gelungen ist, durften zuerst unsere Eltern bei der Ausstellungseröffnung am 20. Januar feststellen. Vielleicht gibt es ja noch mehr Interessierte?
Wir würden uns freuen!

Am Ende der Herbstferien haben sich die NaJus im Oktober noch einmal im Schulgarten getroffen. Auch das anfänglich regnerische Wetter konnte uns nicht davon abhalten, unsere Möhren und Kartoffeln zu ernten. Die Ausbeute war nicht riesig und es lag wohl vor allem daran, dass wir jede Kartoffel, die wir ausgraben konnten, mit Freude begrüßt haben!

Im nächsten Jahr wollen wir sorgfältiger auf den Zeitpunkt der Aussaat und des Pflanzens, den Standort und die Bodenbeschaffenheit achten und regelmäßiger wässern. Vorsorglich haben wir jetzt schon einmal den Boden gelockert und Phacelia ausgesät.

Mit sandigen Händen und vollen Eimern und Körben sind wir nach zwei Stunden Gartenarbeit gut gelaunt ins mittlerweile sonnige (letzte Ferien)Wochenende gestartet.

Schon am Vorabend unserer Tümpeltour haben einige NaJus das Angebot der Fledermaussuche rund um das Schloss Landestrost genutzt und viele Exemplare entdecken können.

Am 26. August trafen sich dann nicht nur die Jugendlichen und Erwachsenen vom NaBu, sondern auch Andrea Grams von der Jugendkunstschule war bei unserer Tümpeltour dabei und hat uns gezeigt, worauf wir bei Fotoaufnahmen in der Natur achten müssen. Auf diese Weise haben wir nicht nur Libellenlarven und kleine Fische im Kolk entdeckt und viele Blüten und Wasserpflanzen bestaunt, sondern auch tolle Fotos von unseren Funden gemacht.

Ein wunderschöner Samstagvormittag, den wir mit Fotos an der Blumenwiese vom Spielplatz am Silbernkamp beenden durften.

Nachdem unser geplanter Besuch im Schulgarten im April im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, haben wir ihn am 6. Mai bei tollem Pflanzwetter nachgeholt. 

Rita Lüder hat uns gezeigt, was auf der Wiese alles wächst und was man mit den Wildpflanzen machen kann. Mit Petra, Henry, Maria und Ingrid haben wir Kartoffeln in die Erde gesetzt und Bohnen, Kräuter Wild- und Sonnenblumen ausgesät. Hoffentlich klappt unsere Wühlmaus-Abwehr mit der Schafwolle, die wir in die Erde gebohrt haben!

Besonders viel Spaß hat uns die Entdeckung der naturbelassenen Fläche gemacht.

Wir freuen uns jetzt schon auf unseren Juni-Besuch im Schulgarten zur Pflege unserer Pflanzen und zum Picknick in diesem tollen Gelände!

Der Müllfisch, der in Zusammenarbeit der Naturjugend und der Jugendkunstschule im Rahmen der Klimaflucht-Ausstellung im Februar 2023 entstanden ist, hat nach dem Ende der Ausstellung eine neue Heimat gefunden. Seit dem 16. Mai erfreut er die Besucher*innen des Informationszentrums Naturpark Steinhuder Meer in Steinhude.

Unser Fisch fühlt sich dort sichtlich wohl und stimmt hoffentlich einige Besucher des Steinhuder Meeres nachdenklich!

Wir wollen ihm und dem Informationszentrum am Ende unserer Sommerferien einen Besuch abstatten und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Die Stadt Neustadt zeigt in Kooperation mit der Altrewa Bürgerstiftung die Wanderausstellung „KLIMAFLUCHT“ der Deutschen KlimaStiftung. Die Ausstellung informiert vom 11.02. – 03.03.2023 im Rosenkrug, Nienburger Str. 28, 31535 Neustadt a. Rbge. über das Thema umweltbedingte Migration. Lebensgroße Figuren stehen stellvertretend für reale Menschen aus allen Teilen der Erde und aus den verschiedensten Klimazonen, die eines gemeinsam haben: Sie verließen ihr Heimat aufgrund umweltbedingter Faktoren und suchten Zuflucht in klimatisch stabileren Ländern.

Die Ausstellung wird durch eine Veranstaltungsreihe begleitet, die auf verschiedene Aspekte der Themen Klimaflucht und Klimawandel eingeht. Das vollständige Programm finden Sie hierzu im Flyer sowie auf den Webseiten der Altrewa Bürgerstiftung und Stadt Neustadt.

Die Naturjugend des NABU Neustadt beteiligt sich an der Ausstellung „Klimafluchten“ gemeinsam mit der Jugendkunstschule. Die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll beschäftigt die Kinder, die ihre Eindrücke und Befürchtungen kreativ in Bildern, Collagen und Skulpturen umsetzen.

Wir bedanken uns herzlich bei den Förderern Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, Niedersächsische Lotto-Sport Stiftung, Pawlowski Kunst- und Kulturstiftung, Altrewa Bürgerstiftung und Stadt Neustadt a. Rbge. sowie allen weiteren Mitwirkenden durch die das Projekt realisiert werden konnte.

An diesem klaren und kalten Dezembertag fiel es den jungen Naturschützern nicht schwer in vorweihnachtliche Stimmung zu kommen. Dick eingemummelt mit Mütze und festen Schuhen trafen sich 10 Kinder mit Uli, Nicole, Maria, Petra und Henry auf dem Grundstück im Moor, um gemeinsam Tierweihnachten zu feiern.

In einem großen Topf auf einem Gaskocher schmolzen die NAJUs Pflanzenfett und gaben nach Anleitung von Uli Wildvogelfutter mit verschiedenen Samen, wie Sonnenblumenkernen, Hirse und Weizen dazu. Der dicke Brei wurde dann vorsichtig in alte Sammeltassen gefüllt, ein Stöckchen als Landeplatz für die Vögel reingesteckt und ein Faden zum Aufhängen angeknotet. Die kalten Temperaturen sorgten dafür, dass die Masse schnell auskühlte und hart wurde.

Maria, Petra und Henry leiteten die Kinder an, Nüssen, Hagebutten und Äpfeln auf einen Draht zu fädeln. Die wunderschönen bunten Früchteketten wurden danach gemeinsam mit den Vogelfutter-Tassen an die Bäume gehängt. Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten Vögel. Ein Rotkehlchen beobachtete neugierig das bunte Treiben der jungen Menschen.

Zwischendurch konnten die Kinder mit Nicole Bewegungsspiele machen und tanzen. So blieben die Füße und Hände warm.

Nach dieser fleißigen Arbeit genossen die NAJUs selbstgekochten und duftenden Kinderpunsch und süße Lebkuchen. In einer gemütlichen Runde mit weihnachtlicher Stimmung wurde das letzte NAJU-Treffen in diesem Jahr gefeiert.

Bericht: Uli Schütte
Fotos: Uli Schütte, Nicole Neugebauer, Henry Seegers

Bei traumhaft schönem Herbstwetter trafen sich die NAJUs am 25. und 26.10.2022 auf dem Grundstück im Moor.

Letztes Jahr haben die Kinder und Jugendliche nach Anleitung von NABU-Reptilienexperte Josef Bruns ein Eidechsenhabitat mit einer Benjes-Hecke, Sandfläche und Heide-Kraut angelegt.

Nur ein Jahr später hatten Farn und viele andere Wildkräuter die Fläche wiedererobert. Doch die Sandfläche soll der Ansiedlung von Eidechsen oder Blindschleichen dienen. Somit packten die Kinder mit Kraft und Freude an, zupften und gruben die Wildkräuter heraus, legten die Sandfläche wieder frei und hackten sie glatt. Blühende Heide-Kraut-Pflanzen wurden fachkundig von den jungen Expertinnen und Experten eingepflanzt und gewässert. Jonah, Mouna und Lyrian erwiesen sich als spitzenmäßiges Team.

Fotos und Bericht: Uli Schütte

Am 12. November 2022 wurde es voll in der Geschäftsstelle. NAJUs, die schon länger dabei sind, trafen um 10:00 Uhr auf vier neue Kinder und alle waren richtig gut vorbereitet: Auf dem großen Basteltisch wurden bergeweise mitgebrachte Kastanien, Eicheln, Tannen- und Kiefernzweige ausgebreitet, dazu Blätter, Rindenstücke und verschiedenes Bastelzubehör.

Mit Unterstützung von Petra, Henry und Maria wurde zwei Stunden lang mit den Naturmaterialien gebastelt. Nebenbei genossen alle den vom NABU gemostetem Apfelsaft und am Ende wurden die eigenen Kunstwerke zufrieden und stolz präsentiert. Alle, die dabei waren, freuen sich auf das nächste NAJU-Treffen, bei dem wir für Tierfutter im Winter sorgen wollen.

Bericht: Maria Strickmann Fotos: Maria Strickmann, Henry Seegers